Loader GH Induction

Induktives

Kleben

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Was ist induktives Kleben?

In der modernen Produktion werden immer mehr Teile geklebt und ersetzen damit diverse andere Befestigungssysteme.
Um eine schnelle Aushärtung bei der Verwendung von Reaktivklebstoffen und somit eine kurze Taktzeit zu realisieren, wird die Induktionstechnik eingesetzt.
Im Gegensatz zu einem Ofen oder anderen großflächigen Erwärmungsquellen kann die zu erwärmende Stelle an einem Bauteil sehr genau eingegrenzt werden. Die Wärme wird mittels Induktion in das Werkstück eingebracht und erwärmt dadurch auch den eingesetzten Klebstoff. Die Reaktionszeit des Klebstoffs wird durch diese Wärmeeinbringung erheblich verkürzt und die thermische Belastung des Werkstücks auf ein Minimum reduziert.

Vorteile des induktiven Klebeverfahrens

  • Hohe Zuverlässigkeit
  • Wiederholbarkeit, Reproduzierbarkeit
  • Hohe Qualitätskontrolle des Erwärmungsprozesses
  • Kontaktloses Erwärmen
  • Energieeinsparung durch effiziente Technologie
  • Sehr kurze Aushärtezeiten (Sekunden-, Minutenbereich)
  • Gezielte, punktuelle Energieeinbringung
  • Geringe Verformung durch regelbare Temperatureinbringung
  • Minimierung der Taktzeiten, Erhöhung der Produktionsrate
  • Optimierung der Handlingswege, dadurch hoher Automatisierungsgrad
  • Begrenzung auf partielle Heizzonen möglich
  • Geringer Platzbedarf
  • Minimaler Investitionsaufwand

Beispiele für induktives Kleben

Im Folgenden haben wir Ihnen eine Auswahl von Lösungen aus unserem Haus zusammengestellt. Gerne erläutern wir Ihnen die Details in einem persönlichen Gespräch. Unsere Lösungen sind individuell auf jede Anwendung zugeschnitten um bestmögliche Ergebnisse zu erreichen. Bei der Qualität der Verarbeitung und dem fertigen Produkt lassen wir uns auf keine Kompromisse ein, sondern streben stets nach Perfektion. Unsere Kunden bezeichnen uns daher oftmals auch als

"Filigrane Manufaktur für Induktives Kleben"

Im Vordergrund eine Spoterwärmung, im Hintergrund ein umlaufender Induktor. Beides integriert in ein Erwärmgestell

Im Vordergrund Erwärmstellen mit der Spot-Technik inkl. Konturblock und Niederhalter

Im Vordergrund eine Spoterwärmung inkl. Konturblock, im Hintergrund ein umlaufender Induktor mit Halterung

Größe

 

der Werkstücke

Die Größe der Werkstücke spielt dann eine entscheidende Rolle, wenn große Flächen homogen erwärmt werden sollen (z. B. Platten). Einzelne Bereiche oder umlaufende Konturen sind hingegen für die Induktionstechnik kein Problem. Hier ist lediglich das Handling oder die Fixierung der Werkstücke genau zu beachten.

Geometrie

 

der Werkstücke

Wärme, welche mittels Induktion in ein Werkstück eingebracht wird, kann sehr genau gesteuert und kontrolliert werden. Insofern eignet sich die induktive Erwärmung auch für komplexe Geometrien, vor allem dann, wenn diese nur partiell erwärmt werden sollen. Eine inhomogene Massenverteilung oder schwer zugängliche Bereiche des Werkstücks müssen speziell berücksichtigt und besprochen werden.

Verschiedene Klebearten

HABIFLEX-Verfahren

Beim induktiven Kleben mit dem HABIFLEX-Verfahren erfolgt die Wärmebehandlung von Struktur- und Dicht-Klebern im gesamten Umfang des Falzbereichs von Anbauteilen (Türen, Motorhauben etc.) über ein flexibles Induktorkabel.

Induktive Erwärmung ist in der Automobilindustrie die primäre Methode für das Aushärten oder Vorwärmen von Klebstoffen (Induktionskleben) und Dichtungsmassen (Bonding) für schließende Bauteile wie Türen, Motorhauben und Kofferraumdeckel. Jedoch auch für das Kleben anderer Karosserieteile wie z.B. Kotflügel und Rückspiegel (Punktkleben) werden induktive Erwärmungsverfahren verwendet. Sie garantieren beste Qualität und hohe Produktionszahlen. Durch den Einsatz moderner Materialien werden diese Klebeverbindungen zunehmend benötigt. Hier ist induktive Erwärmung sowohl für das Aushärten (Bonding) von Klebstoffen bei Verbindungen mit Metall als auch bei Kohlefasern ideal.  

  • Variables Induktorsystem
  • Optimale Konturanpassung durch flexible Leiter und Halter
  • Homogene Erwärmung auch in kritischen Bereichen
  • Erreichen einer Vor-Fixierung von Innen- und Außenblech (Handlingsstabilität für weitere Prozessschritte)
  • Korrosionsschutz (Versiegelung) durch Polymerisation des Klebstoffs 
  • Verminderung des Bauteilverzugs und Gewährleistung der finalen Bauteilform

HYBRID-Verfahren

Das induktive Kleben mit dem Hybrid–Verfahren ist eine Kombination aus umlaufender Erwärmung (Kupferrohr) und partieller Erwärmung (Spot).

Der umlaufende Induktor wird der Kontur des Werkstücks exakt angepasst und ermöglicht eine Vorerwärmung der Falzkante. Diese wird benötigt, um auch bei Verwendung von Trockenschmierstoffen eine optimale Verbindung zwischen Kleber und Bauteil zu gewährleisten. Die Vorgelierung des Klebstoffs erfolgt durch die punktuelle Erwärmung (Spot).

Die Anzahl der Spots wird durch die Geometrie des Bauteils bestimmt. Es können mehrere Spots zu Gruppen zusammengefasst werden, deren Regelung und Steuerung individuell erfolgen kann. Darüber hinaus wird durch die Einstellung des Abstands zwischen Induktor und Bauteil das gewünschte Erwärmungsprofil erzeugt.

Verfahren durch UMLAUFENDEN INDUKTOR

Beim Verfahren durch UMLAUFENDEN INDUKTOR wird ein Kupferrohr an die Form des Bauteils angepasst. Hierdurch erfolgt eine homogene Erwärmung von Struktur- oder Dicht-Klebern im Falzbereich von Karosserieanbauteilen wie z.B. Türen oder Motorhauben.

Bild: Induktorausführung aus E-Cu-Rohr, wassergekühlt

 

SPOT-Verfahren

Beim induktiven Kleben mit dem SPOT-Verfahren werden Karosserieanbauteile wie z.B. Türen oder Motorhauben im Falzbereich partiell erwärmt. Durch diese partielle Wärmeeinbringung wird eine Reduzierung des Verzugs erreicht, insbesondere bei Alu-Komponenten.

Die Anzahl der Spots wird durch die Geometrie des Bauteils bestimmt. Es ist möglich, mehrere Spots zu Gruppen zusammenzufassen, deren Regelung und Steuerung individuell erfolgen kann. Darüber hinaus wird durch die Einstellung des Abstands zwischen Induktor und Bauteil das gewünschte Erwärmungsprofil erzeugt.

HABIFLEX-Verfahren

Beim induktiven Kleben mit dem HABIFLEX-Verfahren erfolgt die Wärmebehandlung von Struktur- und Dicht-Klebern im gesamten Umfang des Falzbereichs von Anbauteilen (Türen, Motorhauben etc.) über ein flexibles Induktorkabel.

Induktive Erwärmung ist in der Automobilindustrie die primäre Methode für das Aushärten oder Vorwärmen von Klebstoffen (Induktionskleben) und Dichtungsmassen (Bonding) für schließende Bauteile wie Türen, Motorhauben und Kofferraumdeckel. Jedoch auch für das Kleben anderer Karosserieteile wie z.B. Kotflügel und Rückspiegel (Punktkleben) werden induktive Erwärmungsverfahren verwendet. Sie garantieren beste Qualität und hohe Produktionszahlen. Durch den Einsatz moderner Materialien werden diese Klebeverbindungen zunehmend benötigt. Hier ist induktive Erwärmung sowohl für das Aushärten (Bonding) von Klebstoffen bei Verbindungen mit Metall als auch bei Kohlefasern ideal.  

  • Variables Induktorsystem
  • Optimale Konturanpassung durch flexible Leiter und Halter
  • Homogene Erwärmung auch in kritischen Bereichen
  • Erreichen einer Vor-Fixierung von Innen- und Außenblech (Handlingsstabilität für weitere Prozessschritte)
  • Korrosionsschutz (Versiegelung) durch Polymerisation des Klebstoffs 
  • Verminderung des Bauteilverzugs und Gewährleistung der finalen Bauteilform

HYBRID-Verfahren

Das induktive Kleben mit dem Hybrid–Verfahren ist eine Kombination aus umlaufender Erwärmung (Kupferrohr) und partieller Erwärmung (Spot).

Der umlaufende Induktor wird der Kontur des Werkstücks exakt angepasst und ermöglicht eine Vorerwärmung der Falzkante. Diese wird benötigt, um auch bei Verwendung von Trockenschmierstoffen eine optimale Verbindung zwischen Kleber und Bauteil zu gewährleisten. Die Vorgelierung des Klebstoffs erfolgt durch die punktuelle Erwärmung (Spot).

Die Anzahl der Spots wird durch die Geometrie des Bauteils bestimmt. Es können mehrere Spots zu Gruppen zusammengefasst werden, deren Regelung und Steuerung individuell erfolgen kann. Darüber hinaus wird durch die Einstellung des Abstands zwischen Induktor und Bauteil das gewünschte Erwärmungsprofil erzeugt.

Verfahren durch UMLAUFENDEN INDUKTOR

Beim Verfahren durch UMLAUFENDEN INDUKTOR wird ein Kupferrohr an die Form des Bauteils angepasst. Hierdurch erfolgt eine homogene Erwärmung von Struktur- oder Dicht-Klebern im Falzbereich von Karosserieanbauteilen wie z.B. Türen oder Motorhauben.

Bild: Induktorausführung aus E-Cu-Rohr, wassergekühlt

 

SPOT-Verfahren

Beim induktiven Kleben mit dem SPOT-Verfahren werden Karosserieanbauteile wie z.B. Türen oder Motorhauben im Falzbereich partiell erwärmt. Durch diese partielle Wärmeeinbringung wird eine Reduzierung des Verzugs erreicht, insbesondere bei Alu-Komponenten.

Die Anzahl der Spots wird durch die Geometrie des Bauteils bestimmt. Es ist möglich, mehrere Spots zu Gruppen zusammenzufassen, deren Regelung und Steuerung individuell erfolgen kann. Darüber hinaus wird durch die Einstellung des Abstands zwischen Induktor und Bauteil das gewünschte Erwärmungsprofil erzeugt.

Wie funktioniert induktives Kleben?

Welche Voraussetzungen müssen für induktives Kleben erfüllt sein?

Die Voraussetzung für das induktive Kleben sind ein metallisches Werkstück oder auch Kohlefaserverbundwerkstoffe. Ebenso können auch zwei unterschiedliche Werkstoffe induktiv verklebt werden wie z.B. Aluminium- und Stahlteile.

Die Klebestelle sollte sich direkt im Wirkungsbereich des Induktors befinden oder aber in dessen unmittelbarer Nähe, um die Wärmeleitfähigkeit des Werkstoffs auszunutzen.
Generell können sowohl Ein- als auch Zweikomponenten-Klebstoffe induktiv geliert werden.


Grenzen des induktiven Klebens

Die Grenzen des induktiven Verklebens sind vor allem durch die Bauart, Geometrie oder Größe des zu erwärmenden Bauteils bestimmt. Ein Werkstück, das bedingt durch seine Masseverteilung sehr inhomogen ist, kann problematisch sein. Ebenso sind Ecken, Kanten und Einschnitte, welche schlecht erreicht werden können, als kritisch einzustufen.

In allen Fällen kontaktieren Sie uns bitte, damit wir Sie anhand langjährigen Erfahrung umfassend beraten können! Nichts ist unmöglich, aber nicht alles ist umsetzbar.

Komponenten der Induktiven Erwärmung / Bonding

Bonding-Gestell / Geliervorrichtung

Temperaturbeständige Bauteilauflage mit Druckstücken an den Spannern und angebautem Induktorsystem, sodass das Bauteil während des Geliervorgangs / Erwärmungprozesses in korrekter Position und Geometrie gehalten wird.

Halterungen für das Induktorsystem mit Möglichkeit der Feineinstellung. Durch Variation des Abstands zwischen Induktorsystem und Bauteil ist hierbei die Temperaturverteilung den Kundenwünschen entsprechend einstellbar.

 

Induktorsystem, speziell angepasst auf die Eigenschaften des Bauteils.

  • Verwindungssteifes Grundgestell mit Trägerplatte
  • Präzise Fixierung des Bauteils
  • Definierte Bauteilform nach Abschluss des Gelierprozesses
  • Angebauter Induktor und Schwingkreis
  • Abstand bis 15 m zu Generator

Zusammenarbeit mit invenio

Zum Gelieren von Karosserieanbauteilen werden hochpräzise Auflagen benötigt. Diese Auflagen, auch Geliergestelle oder Erwärmungsstationen genannt, werden für jedes Anbauteil separat konstruiert und angefertigt. Um das Bauteil im Anschluss in die gewünschte Form zu bringen, wird es in ein definiertes Formnest eingespannt und durch spezielle Klemmarme fixiert. Abschließend sorgen Spanneinheiten, die Art der induktiven Erwärmung sowie die Anzahl der Erwärmungsstellen (bei Spotbonding) dafür, dass der Kleber ausgehärtet wird.

Durch die Zusammenarbeit mit invenio Automation Solutions GmbH bündeln wir die Kompetenz beider Unternehmen im Bereich der Induktionserwärmung: gemeinsam realisieren wir innovative Lösungen für induktive Geliergestelle - exakt auf die Wünsche des Kunden zugeschnitten. Durch das Einhalten von zuvor definierten Konstruktionsrichtlinien verläuft die Entwicklung und Produktion nach kundenspezifischen Vorgaben. Wir liefern Produkte in bester Qualität unter Berücksichtigung aller zutreffenden Vorschriften, technischen Standards und Normen.

Unser Partner invenio garantiert die fachgerechte Entwicklung und Montage der Geliergestelle, wobei das Unternehmen auf eine langjährige Expertise hinsichtlich der Geliergestelle sowie Automatisierung, Prüftechnik und Systemmontage zurückgreifen kann.

Mit dieser Partnerschaft, die nicht allein auf Konstruktion und Bauteilfertigung beruht, sowie umfassendem Knowhow garantieren wir zuverlässige Lösungen für Ihre Anbauteile und höchste Qualität der induktiven Geliergestelle.

invenio Automation Solutions GmbH, Tiefental 13, 93468 Miltach, Tel. +49 (6142) 899-210, E-Mail: as@invenio.net, www.invenio.de

 

 

Induktoren

Ja nach Anforderung des Kunden bieten wir bei GH Induction verschiedene Induktorsysteme an:

HABIFLEX-Induktorkabel

Das HABIFLEX-Induktorkabel ist ein wassergekühlter Induktor in elastischer, flexibler Schlauchform mit innenliegender Kupferlitze und Schraubanschlüssen.

 

Induktor FESTSTEHEND

(Kupferrohr) Umlaufendes wassergekühltes Induktorsystem aus E-Cu-Rohr, welches der Form des Bauteils angepasst wird.

 

SPOT-
Induktor  

Der SPOT-Induktor ist eine Einheit aus einem Induktor, der mit Feldkonzentratoren bestückt ist, und einem speziell entwickelten Trafo.

HYBRID-Induktoren

Die HYBRID-Induktoren sind eine Kombination aus feststehendem Kupferrohr und Spot-Induktoren.

 

Masterbauteil

Für die Anfertigung eines Masterbauteils wird ein serienidentisches Bauteil verwendet.

Dieses wird von GH mit Temperaturmessstellen versehen. Bei der Messung mit dem Masterbauteil werden Messpunkttemperaturen ermittelt, um eine Temperaturkurve über eine bestimmte Erwärmungszeit zu erstellen. Somit ist durch das Masterbauteil eine Qualitätsprüfung des Erwärmungsprozesses im Produktionsablauf möglich.

Bonding-Schwingkreis

Die Trafo-Schwingkreiseinheit stellt die erforderliche Blindleistung für den Induktionsprozess bereit und dient ebenso zur Impedanzanpassung des Induktorsystems an die Ausgangsspannung des Induktionsgenerators von ca. 550V. Diese Impedanzanpassung erzeugt sekundärseitig die erforderlichen Ströme von ca. 1000A im Induktorsystem, wobei der Transformator die galvanische Trennung vom Stromnetz übernimmt. Im Gegensatz zu einem klassischen Netztransformator ist die Bauart bei 10kHz aufgrund der kleinen Kernquerschnitte und Windungszahlen deutlich verkleinert.

 

Umrichter / Induktionsgenerator mit Kühler

Bei den üblichen Klebe-/ Bondinganwendungen kommt ein Transistorgenerator mit einer Arbeitsfrequenz von 5 – 30 kHz zum Einsatz. Je nach Anwendung werden hierbei verschiedene Leistungsgruppen von ca. 5 kW…30 kW je Leistungsausgang verwendet. Mit bis zu 6 Leistungsausgängen kann die zur Verfügung stehende Gesamtleistung auf die einzelnen Gruppen aufgeteilt werden. Jede Gruppe ist eigenständig regel- und steuerbar.

Die Generatoren sind äußerst langlebig und wartungsfrei konzipiert. Die mit digitaler Signalverarbeitung ausgestattete Prozessteuerung „Klebergelieren“ ist integraler Bestandteil der Induktionsgeneratorserie.

  • Interner Rückkühler mit Wärmetauscher
  • Wartungsfrei im geschlossenen Schrank
  • Prozesskontrolle über Energie oder Temperatur
  • Optionale Schnittstellen z.B. Profibus und Profinet

 

Bonding-Gestell / Geliervorrichtung

Temperaturbeständige Bauteilauflage mit Druckstücken an den Spannern und angebautem Induktorsystem, sodass das Bauteil während des Geliervorgangs / Erwärmungprozesses in korrekter Position und Geometrie gehalten wird.

Halterungen für das Induktorsystem mit Möglichkeit der Feineinstellung. Durch Variation des Abstands zwischen Induktorsystem und Bauteil ist hierbei die Temperaturverteilung den Kundenwünschen entsprechend einstellbar.

 

Induktorsystem, speziell angepasst auf die Eigenschaften des Bauteils.

  • Verwindungssteifes Grundgestell mit Trägerplatte
  • Präzise Fixierung des Bauteils
  • Definierte Bauteilform nach Abschluss des Gelierprozesses
  • Angebauter Induktor und Schwingkreis
  • Abstand bis 15 m zu Generator

Zusammenarbeit mit invenio

Zum Gelieren von Karosserieanbauteilen werden hochpräzise Auflagen benötigt. Diese Auflagen, auch Geliergestelle oder Erwärmungsstationen genannt, werden für jedes Anbauteil separat konstruiert und angefertigt. Um das Bauteil im Anschluss in die gewünschte Form zu bringen, wird es in ein definiertes Formnest eingespannt und durch spezielle Klemmarme fixiert. Abschließend sorgen Spanneinheiten, die Art der induktiven Erwärmung sowie die Anzahl der Erwärmungsstellen (bei Spotbonding) dafür, dass der Kleber ausgehärtet wird.

Durch die Zusammenarbeit mit invenio Automation Solutions GmbH bündeln wir die Kompetenz beider Unternehmen im Bereich der Induktionserwärmung: gemeinsam realisieren wir innovative Lösungen für induktive Geliergestelle - exakt auf die Wünsche des Kunden zugeschnitten. Durch das Einhalten von zuvor definierten Konstruktionsrichtlinien verläuft die Entwicklung und Produktion nach kundenspezifischen Vorgaben. Wir liefern Produkte in bester Qualität unter Berücksichtigung aller zutreffenden Vorschriften, technischen Standards und Normen.

Unser Partner invenio garantiert die fachgerechte Entwicklung und Montage der Geliergestelle, wobei das Unternehmen auf eine langjährige Expertise hinsichtlich der Geliergestelle sowie Automatisierung, Prüftechnik und Systemmontage zurückgreifen kann.

Mit dieser Partnerschaft, die nicht allein auf Konstruktion und Bauteilfertigung beruht, sowie umfassendem Knowhow garantieren wir zuverlässige Lösungen für Ihre Anbauteile und höchste Qualität der induktiven Geliergestelle.

invenio Automation Solutions GmbH, Tiefental 13, 93468 Miltach, Tel. +49 (6142) 899-210, E-Mail: as@invenio.net, www.invenio.de

 

 

Induktoren

Ja nach Anforderung des Kunden bieten wir bei GH Induction verschiedene Induktorsysteme an:

HABIFLEX-Induktorkabel

Das HABIFLEX-Induktorkabel ist ein wassergekühlter Induktor in elastischer, flexibler Schlauchform mit innenliegender Kupferlitze und Schraubanschlüssen.

 

Induktor FESTSTEHEND

(Kupferrohr) Umlaufendes wassergekühltes Induktorsystem aus E-Cu-Rohr, welches der Form des Bauteils angepasst wird.

 

SPOT-
Induktor  

Der SPOT-Induktor ist eine Einheit aus einem Induktor, der mit Feldkonzentratoren bestückt ist, und einem speziell entwickelten Trafo.

HYBRID-Induktoren

Die HYBRID-Induktoren sind eine Kombination aus feststehendem Kupferrohr und Spot-Induktoren.

 

Masterbauteil

Für die Anfertigung eines Masterbauteils wird ein serienidentisches Bauteil verwendet.

Dieses wird von GH mit Temperaturmessstellen versehen. Bei der Messung mit dem Masterbauteil werden Messpunkttemperaturen ermittelt, um eine Temperaturkurve über eine bestimmte Erwärmungszeit zu erstellen. Somit ist durch das Masterbauteil eine Qualitätsprüfung des Erwärmungsprozesses im Produktionsablauf möglich.

Bonding-Schwingkreis

Die Trafo-Schwingkreiseinheit stellt die erforderliche Blindleistung für den Induktionsprozess bereit und dient ebenso zur Impedanzanpassung des Induktorsystems an die Ausgangsspannung des Induktionsgenerators von ca. 550V. Diese Impedanzanpassung erzeugt sekundärseitig die erforderlichen Ströme von ca. 1000A im Induktorsystem, wobei der Transformator die galvanische Trennung vom Stromnetz übernimmt. Im Gegensatz zu einem klassischen Netztransformator ist die Bauart bei 10kHz aufgrund der kleinen Kernquerschnitte und Windungszahlen deutlich verkleinert.

 

Umrichter / Induktionsgenerator mit Kühler

Bei den üblichen Klebe-/ Bondinganwendungen kommt ein Transistorgenerator mit einer Arbeitsfrequenz von 5 – 30 kHz zum Einsatz. Je nach Anwendung werden hierbei verschiedene Leistungsgruppen von ca. 5 kW…30 kW je Leistungsausgang verwendet. Mit bis zu 6 Leistungsausgängen kann die zur Verfügung stehende Gesamtleistung auf die einzelnen Gruppen aufgeteilt werden. Jede Gruppe ist eigenständig regel- und steuerbar.

Die Generatoren sind äußerst langlebig und wartungsfrei konzipiert. Die mit digitaler Signalverarbeitung ausgestattete Prozessteuerung „Klebergelieren“ ist integraler Bestandteil der Induktionsgeneratorserie.

  • Interner Rückkühler mit Wärmetauscher
  • Wartungsfrei im geschlossenen Schrank
  • Prozesskontrolle über Energie oder Temperatur
  • Optionale Schnittstellen z.B. Profibus und Profinet

 

Durch Einsatz von GH-Induktionssystemen werden Betrieb und Wartung der Anlagen verbessert, Produktionsausfälle vermieden, der Energieverbrauch reduziert und die Qualitätskontrolle der Teile vereinfacht und verbessert.

Anwendungsbereiche von Bonding

Automotive

Karosserieanbauteile
Alle metallischen Anbauteile wie z. B. Türen, Motorhauben, Kofferraumdeckel, Kotflügel usw. können mittels Induktion schnell und verzugsarm verklebt werden. Geringe Verzüge sind durch exakt steuerbare Wäremeinbringung in das Werkstück und Fixierung auf einer Geostation gewährleistet.
Optimale Ergebnisse werden durch das Zusammenspiel von einer Geostation, welche für jedes Anbauteil exakt gebaut und vermessen wird, und einem bewährten Umrichter mit Prozesskontrolle ermöglicht. GH hat in diesem Bereich jahrelange Erfahrung mit mehreren Hundert installierten Einheiten.

Batterieböden, Akkus
Im Bereich E-Mobilität spielen die Batterien bzw. Akkus eine zentrale Rolle. Diese  Batterien werden direkt oder indirekt auf spezielle Aufbauten des Kunden so verklebt, dass sowohl die Abführung der im Betrieb entstehenden Wärmeentwicklung als auch die sichere Befestigung optimal sind.

Elektromotoren
Einige Komponenten der Elektromotoren werden innerhalb der Prozesskette induktiv erwärmt. Typische induktive Anwendungen im Bereich Elektromotoren sind das Einkleben von Magneten in Rotoren oder der Gelierprozess von aufgeträufeltem Harz bei Statoren. GH verfügt auch hier über reichlich Erfahrung bei diversen Projekten und Kunden.


Haushaltsgeräte

Elektromotoren
Elektromotoren, wie z. B. für Staubsauger, werden ebenfalls induktiv wärmebehandelt. Die Aushärtung von verklebten Magneten, auch bei komplexen Geometrien der Werkstücke, steht hier im Vordergrund.

Vorteile

der Induktionserwärmung gegenüber Konvektions- oder Strahlungserwärmung, Flamme oder sonstigen Erwärmungsmethoden

Maximierte Produktivität
Steigerung Ihrer Produktionsraten durch hohe Prozessgeschwindigkeit der Induktionsanlagen, da Wärme augenblicklich und direkt (Beispiel >1000ºC in <1 Sekunde) innerhalb des zu behandelnden Teiles erzeugt wird. Unverzögerter Prozessanlauf, da keine Aufwärm- oder Abkühlphase benötigt wird. Eine Optimierung der Handlingswege wird erreicht, da der Induktionserwärmungsprozess im Fertigungswerk inline zu anderen Anlagen erfolgen kann. Einzelne Chargen müssen nicht zu abgelegenen Öfen oder einem Zulieferer transportiert werden.
Energieeffizienz
Dieses einzigartige, energieeffiziente Verfahren wandelt bis zu 90 % der aufgewandten Energie in nutzbare Wärme um. Im Vergleich dazu sind Kammeröfen üblicherweise nur bis zu 45 % energieeffizient. Da beim Induktionsverfahren weder eine Vorwärmphase noch ein Abkühlzyklus erforderlich ist, werden Energieverluste im Stand-by-Betrieb auf ein absolutes Minimum reduziert.
Prozesssteuerung und -automatisierung
Durch Induktionserwärmung erübrigen sich Fragen zu Beständigkeit und Qualität in Bezug auf offene Flamme, Gasbrenner oder andere Methoden. Sobald das Induktionssystem justiert und korrekt eingestellt ist, erfolgt die Erwärmung konstant und schwankungsfrei; der Erwärmungsprozess ist wiederholbar und beständig. GH-Umrichter als Stromversorgung für Induktionsanwendungen gewährleisten gleichbleibende Ergebnisse sowie präzise Temperaturkontrolle. Die Zu- bzw. Abschaltung des Stroms kann sofort erfolgen. Durch die Umrichtertechnologie unserer Induktionserwärmungssysteme ist eine Prozesskontrolle für jedes einzelne Teil möglich. Spezielle Aufwärm-, Halte- und Abkühlphasen können erstellt und Daten können für jedes Teil aufgezeichnet werden.
Produktqualität
Beim Erwärmungsverfahren durch Induktion steht das zu erwärmende Teil nie in direktem Kontakt zu einer Flamme oder zu anderen aktiven Erwärmungselementen. Die Wärme entsteht direkt im zu behandelnden Teil durch einen elektrischen Wechselstrom. Somit werden Verzug und Verformungen im Werkstück und die Ausschussquote minimiert. Für eine maximale Produktqualität kann das Werkstück in einer Vakuumkammer isoliert und Oxidation durch Vakuum- oder Schutzgasatmosphäre vermieden werden.
Grüne Energie
Bei der induktiven Erwärmung findet keine Verbrennung von traditionellen fossilen Brennstoffen statt. Hierdurch gewährleisten Induktionsanlagen ein sauberes und umweltfreundliches Erwärmungsverfahren und eine Reduzierung von Rauch, Abwärme, giftigen Ausstößen und Lärm, wodurch auch eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen erreicht wird. Die Erwärmung ist sicher und effizient ohne Verwendung einer offenen Flamme, die den Bediener gefährden oder das Verfahren beeinträchtigen könnte. Materialien, die keine Stromleitfähigkeit besitzen, werden nicht beeinflusst und können ohne Schaden zu nehmen in der Nähe der Erwärmungszone platziert werden.

Sie haben Fragen?

Nehmen Sie doch Kontakt auf. Wir helfen Ihnen gerne weiter.
Telefonisch sind wir unter 06272 92160 und elektronisch unter info@gh-induction.de erreichbar.
Gerne können Sie uns auch eine Nachricht über unser Kontaktformular hinterlassen.